Das Rückforderungs-/Erstattungsverfahren schützt die Kunden vor der Abbuchung nicht autorisierter Zahlungen von ihrem Konto.
Hinweis: Rücklastschriften/Rückforderungen werden im SEPA-Lastschriftschema in autorisierte und nicht autorisierte Rückerstattungen unterteilt.
Eine Rückforderung kann unter den folgenden Bedingungen getätigt werden:
Kunden haben das Recht auf eine vollständige und sofortige Rückerstattung jeder Zahlung, die fälschlicherweise eingezogen wurde.
So können Kunden ihr Geld zurückfordern:
Die Kunden müssen sich an ihre Bank wenden und einen Schadensanspruch stellen. In den ersten 8 Wochen nach einer Abbuchung können sie eine Zahlung über ihr Online-Banking ohne weitere Überprüfungen zurückbuchen. Nach Ablauf dieser Frist wird der Schadensanspruch geprüft und bewilligt oder abgelehnt.
Zeitliche Beschränkung für Rückforderungen:
Bis zu 13 Monate nach dem Einzug von Zahlungen. In den ersten acht Wochen können Kunden eine Rücklastschrift ohne weitere Begründung anfordern.
Leitfaden
Kundenschutz im SEPA-Lastschriftverfahren
SEPA-Basislastschriftverfahren
Das SEPA-Basislastschriftverfahren schützt Kunden in Europa vor irrtümlich eingezogenen Zahlungen.
Das Lastschriftschema schützt die Kunden auf dreierlei Weise:
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Benachrichtigungen - Die Kunden müssen vor dem Einzug einer einzelnen Zahlung oder der Einrichtung eines Dauerauftrags benachrichtigt werden.
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Rücklastschriften – Kunden haben das Recht auf eine vollständige und sofortige Rückerstattung jeder Zahlung, die fälschlicherweise eingezogen wurde.
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Kontrolle - Kunden können:
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Anweisungen erteilen, wie ein Einzug zu behandeln ist, indem Sie bestimmte Händler festlegen oder schwarze Listen (Lastschriften von bestimmten Händlern sperren) und weiße Listen (Lastschriften von bestimmten Händlern zulassen) erstellen.
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Maximale Zahlungsbeträge und Zahlungsintervalle festlegen
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Sämtliche Lastschrifteinzüge von ihrem Konto sperren