Wir wissen, dass es nicht immer möglich ist, die Einzugsermächtigung eines Kunden über ein Online-Formular einzuholen. Es könnte aber auch sein, dass dieser Prozess nicht der üblichen Interaktion mit Ihren Kunden entspricht.
Aus diesem Grund bieten wir in Kanada die Möglichkeit, Einzugsermächtigungen (PAD) in Papierform einzuholen. Bevor Sie eine dieser Optionen nutzen, müssen Sie jedoch die rechtlichen Anforderungen an diese Art der Einrichtung von Einzugsermächtigungen kennen. Befolgen Sie daher bitte sorgfältig den jeweiligen Prozess und die nachstehenden Anweisungen.
Anwendungsfälle/Zeitpläne für PAD-Einzugsermächtigungen
Bevor Sie mehr über die Einholung in Papierform erfahren, stellen wir Ihnen die drei Arten der PAD-Einzugsermächtigungen bzw. PAD-Vereinbarungen vor – einmalig, wiederkehrend und gelegentlich.
Einmalig | Wiederkehrend | Gelegentlich | |
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Anwendungsfälle |
Die Genehmigung einer einmaligen Überweisung von Geldern. |
Wiederkehrende Abbuchungen in regelmäßigen Abständen |
Zustimmung zu künftigen Abbuchungen, die der Kunde aktiv veranlassen muss |
Beispiele |
Die Aufnahmegebühr in einem Fitnessstudio |
Monatliche Stromrechnungen |
Gebühren für Handlungen in einem Konto bei einem Händler |
Betrag |
Ein beliebiger fester Betrag |
Kann ein beliebiger fester Betrag oder ein vorab vereinbarter angemessener Bereich sein (Als „angemessen“ gilt, was in einem nachvollziehbaren Verhältnis zu den gekauften Waren/Dienstleistungen steht. Z. B. wäre es nicht sinnvoll, Ihren Kunden für eine Telefonrechnung um eine Einzugsermächtigung von Beträgen zwischen 10 bis 10.000 $ zu bitten). |
Der Betrag kann jedes Mal anders sein, muss jedoch durch die aktive Bestätigung Ihres Kunden vereinbart werden (siehe „Zukünftige Handlungen des Kunden“). Außerdem müssen Sie den Kunden vor jeder Abbuchung 10 Tage im Voraus informieren. |
Häufigkeit |
Einmalige Zahlung |
Regelmäßige Zahlungen (z. B. wöchentlich, monatlich, vierteljährlich) |
Unregelmäßige Zahlungen - ebenso wie der Betrag muss der Zeitpunkt aktiv vom Kunden bestätigt werden (siehe „Zukünftige Veranlassung durch den Kunden“) |
Zukünftige Veranlassung durch den Kunden |
Der Kunde muss keine zukünftigen Zahlungen veranlassen. |
Der Kunde muss zukünftigen Zahlungen nicht veranlassen. |
Der Kunde zukünftige Zahlungen aktiv veranlassen – die entsprechende Handlung muss: (1) in der Einzugsermächtigung festgelegt sein (d. h. Ihr Kunde muss im Voraus wissen, was er tun muss) und (2) vom Kunden ausgeführt werden (z. B. indem er eine Bestellung beim Händler aufgibt). Die Abwesenheit von Aktivität kann nicht als Einwilligung ausgelegt werden. |
Änderungen des Betrags oder des Zeitpunkts (Häufigkeit) |
Nicht anwendbar. Der Betrag und der Zeitpunkt der PAD-Vereinbarung können nicht geändert werden. Falls eine Änderung erforderlich ist, muss der Kunde die bestehende PAD-Vereinbarung stornieren und eine neue unterzeichnen. |
Weicht der Betrag von der letzten Abbuchung oder vom vorab vereinbarten Betrag/Bereich ab ODER weicht ein Zeitpunkt vom vorab vereinbarten Tag/der Häufigkeit ab, müssen Sie Ihren Kunden mindestens 10 Kalendertage vor der nächsten Abbuchung darüber in Kenntnis setzen. |
Nicht anwendbar. Zukünftige Zahlungen können nur durch Handlungen des Kunden veranlasst werden. Sowohl der Betrag als auch der Zeitpunkt der Abbuchung hängen von der Handlung des Kunden ab. |
PAD-Vereinbarung in Papierform
Ausgedruckte Lastschriftmandate sind eine gute Alternative zum Online-Genehmigungsformular, wenn Ihre Kunden keinen Zugriff auf einen Computer oder ein anderes elektronisches Gerät mit Internetzugang haben oder keine Geräte mit Internetzugang verwenden.
Ausgedruckte Lastschriftmandate und Anleitung für Händler
Sie finden unten eine Kopie des Papierformulars und die Anleitung dafür:
Papierformular
Anleitung
Verfahren zur Einholung einer PAD-Vereinbarung im Papierformat:
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Drucken Sie das PAD-Formular aus (beachten Sie, dass sie einige Angaben möglicherweise im Voraus ausfüllen sollten – weitere Informationen finden Sie in unserer Anleitung für ausgedruckte PAD-Formulare.)
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Bitten Sie Ihren Kunden, das Formular auszufüllen und zu unterzeichnen. Stellen Sie sicher, dass alle Felder ausgefüllt sind.
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Stellen Sie Ihrem Kunden eine nicht bearbeitbare elektronische Kopie (z. B. gescannt) oder eine Papierkopie der ausgefüllten Einzugsermächtigung zur Verfügung.
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Richten Sie den Kunden in Ihrem GoCardless-Konto ein.
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Die Einrichtung eines Kunden in GoCardless besteht aus drei einfachen Schritten, die in der folgenden Reihenfolge durchgeführt werden müssen:
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Erstellen Sie den Kundendatensatz.
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Fügen Sie die Bankkontodaten Ihres Kunden hinzu.
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Erstellen Sie ein Lastschriftmandat für dieses Bankkonto.
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Die genaue Methode hängt davon ab, wie Sie GoCardless verwenden – über eine API-Integration, über das GoCardless-Dashboard oder über eine Partneranwendung. Bitte nutzen Sie die jeweilige Anleitung:
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Ein Lastschriftmandat über das GoCardless-Dashboard erstellen
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Ein Lastschriftmandat über eine Partneranwendung erstellen - die Einrichtung von Kunden und Lastschriftmandaten hängt von den verfügbaren Funktionen in Ihrer Partneranwendung ab.
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Bewahren Sie eine nicht bearbeitbare elektronische Kopie (z. B. gescannt) oder das Original Papierformular der ausgefüllten PAD-Vereinbarung mindestens 12 Monate lang nach der letzten Lastschrift unter der PAD-Vereinbarung in Ihren Unterlagen auf (auf Anfrage von GoCardless müssen Sie eine Kopie vorlegen).
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Wenn Ihr Kunde eine wiederkehrende PAD-Vereinbarung eingerichtet hat und Sie den Zahlungsbetrag oder die Zeitpunkte (Häufigkeit) ändern möchten, müssen Sie Ihren Kunden spätesten 10 Kalendertage im Voraus darüber informieren.
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Wenn Ihr Kunde eine gelegentliche PAD-Vereinbarung eingerichtet hat, muss er erst eine bestimmte Handlung ausführen (die Art der Handlung wird auf dem unterzeichneten Papierformular dargelegt), bevor Sie Zahlungen erstellen können (bewahren Sie die Nachweise dafür auf). Zusätzlich müssen Sie ihm 10 Kalendertage vor jeder nachfolgenden Abbuchung eine Benachrichtigung/Bestätigung senden.