Das ACH-Lastschriftschema stellt strenge Anforderungen an das Versenden von Benachrichtigungen an Kunden. Als Händler müssen Sie verstehen, welche Art von Benachrichtigungen Sie senden und wie Sie mit den Benachrichtigungen umgehen müssen. In unserem Leitfaden führen wir Sie durch diesen Prozess und unterstützen Sie beim Erstellen konformer Kundenbenachrichtigungen, die Sie an Ihre Kunden selbst senden können.
Lastschriftbenachrichtigungen werden in zwei Kategorien unterteilt, die gemeinsam gesendet werden können:
- Bestätigung einer ACH-Lastschrifteinrichtung
- Zahlungsbenachrichtigungen (oder „Vorabankündigung“)
Bestätigung der ACH-Lastschrifteinrichtung
Mit der Bestätigung einer ACH-Lastschrifteinrichtung informieren Sie Ihren Kunden, dass die ACH-Lastschrift richtig eingerichtet wurde.
Damit die Bestätigung einer ACH-Lastschrifteinrichtung alle Auflagen erfüllt und den besten Kundenservice bietet, müssen folgende Informationen enthalten sein:
- Die redigierten Bankdaten des Käufers, die angeben, welches Konto belastet wird
- Die Kontaktinformationen für Ihr Support-Team, sollte der Käufer Probleme oder Fragen haben
- Ein Link zur Lastschrifteinzugsermächtigung (PDF)
- Formulierungen, die den Zahler darüber informieren, dass er spätestens zwei Tage vorher über alle Zahlungen per E-Mail informiert wird, z. B. „Sie erhalten zwei Tage vor dem Einzug eine E-Mail mit Informationen zu der entsprechenden Zahlung.“
Das folgende Bild zeigt eine Beispiel für eine E-Mail zur Bestätigung der Einrichtung eines Lastschriftmandats, die alle oben genannten Details beinhaltet:
Eine Zahlungsbenachrichtigung informiert Ihren Kunden darüber, wann mit der Abbuchung einer Einmalzahlung oder eines Dauerauftrags vom Konto zu rechnen ist. Dies ist im Rahmen von ACH obligatorisch.
Damit eine Bestätigung alle Auflagen sowie alle Bedingungen erfüllt, denen der Zahler während der ACH-Lastschrifteinrichtung zugestimmt hat, muss der Zahler mindestens zwei Tage vor der Zahlung eine Zahlungsbenachrichtigung mit folgenden Informationen erhalten:
- Der Name des Unternehmens, das das Konto des Kunden belastet
- Die redigierten Bankdaten des Käufers, die angeben, welches Konto belastet wird
- Betrag, Referenz und Datum der Einziehung(en)
- Zeitpunkt, wann eine Benachrichtigung für künftige Zahlungen gesendet wird (wenn dies die erste Benachrichtigung ist)
- Die Kontaktinformationen für Ihr Support-Team, sollte der Käufer Probleme oder Fragen haben
- Link zu „Bitte lesen Sie die Datenschutzerklärung“
Das folgende Bild zeigt ein Beispiel einer E-Mail-Benachrichtigung zu einer einmaligen Zahlung, die die gesamten obigen Daten enthält:
Für Dauerauftragszahlungen, bei denen die Häufigkeit und der Betrag gleich bleiben, können Sie eine einmalige E-Mail als Zahlungsbenachrichtigung für den gesamten Dauerauftrag senden. Hier ist ein Beispiel:
WICHTIG: Wird ein bestehender Dauerauftrag geändert, muss der Kunde mindestens zwei Bankgeschäftstage im Voraus über die vorgenommenen Änderungen informiert werden, bevor weitere Zahlungen abgebucht werden.
Kundenbenachrichtigungen und GoCardless
GoCardless bietet konforme E-Mails, die in Ihrem Namen gesendet werden können. Wenn Sie alternativ eigene E-Mails senden möchten, können Sie hierzu GoCardless Pro mit unserer API nutzen. Wir stellen gemeinsam mit Ihnen sicher, dass Ihre E-Mails den Regeln der Lastschriftschemas entsprechen, und wir genehmigen diese E-Mails im Namen unserer für die Vergabe der Gläubiger-Identifikationsnummer bzw. Service User Number zuständigen Bank.